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Karsten Voigt, Vorsitzender der Jusos nach dem Linkswendekongress.
Karsten Voigt, Vorsitzender der Jusos nach dem Linkswendekongress.
Karsten Voigt, Vorsitzender der Jusos nach dem Linkswendekongress.© Bundesarchiv, B 145 Bild-F039404-0032 / CC-BY-SA 3.0

Geschichte

Die Jusos als parteiliche Jugendorganisation sind eine Arbeitsgemeinschaft der SPD.

Diese gründete sich im Jahr 1875 aus der Arbeiterbewegung und ist damit die älteste noch bestehende Partei Deutschlands. Seit 1880 trägt sie ihren heutigen Namen.

In ihrer Tradition als Arbeiterpartei setzt sich die SPD auch heute noch für die Belange der Arbeitnehmer*innen und Angestellten ein. Auch wir Jusos sind ein stolz sozialistischer Verband. Wir machen es uns zur Aufgabe, stets solidarisch mit und für die Schwächsten in unserer Gesellschaft zu kämpfen und dabei vor allem stabil gegen rechts zu stehen.

Die Jusos gründeten sich erstmals im Jahr 1914 in München. Dabei wurde auch der Begriff "Jungsozialisten" zum ersten Mal verwendet. Wegen innerparteilicher Streitigkeiten wurde der Jugendverband zwischen 1931 und 1946 jedoch zwischenzeitlich aufgelöst. Erst nach Ende des zweiten Weltkriegs wurden die Jusos als Arbeitsgemeinschaften der Ortsvereine neugegründet. Im Zuge dieser Neugründung entwickelte sich die auch heute noch in großen Teilen bestehende Struktur der Jusos.

Der wohl entscheidendste Wendepunkt in der Geschichte der Jungsozialist*innen war der "Linkswende-Kongress" im Jahr 1969. Bei diesem Bundeskongress beschlossen die Jusos, in Zukunft ein sozialistischer Richtungsverband sein zu wollen, der der Mutterpartei kritisch solidarisch gegenüber steht. Bis heute sehen sich die Jusos als Linkes korrektiv zur SPD. So fand eine Wandlung von der Partei-Jugend hin zum linken Richtungsverband statt.

Auch in Heidelberg stehen wir Jusos hinter diesem Anspruch, stets der linke Motor der SPD zu sein. Dabei arbeiten wir dennoch eng mit der Kreisverband der Partei zusammen und beteiligen uns so auch an der Kommunalpolitik.

In den letzten Jahren waren dabei vor allem die Kommunalwahl 2019, das Heidelberger Jugend-Feierkultur-Bündnis Feierbad21 sowie der Wahlkampf für die OB-Wahl 2022 hervorzuheben.